Anti-AgingAnti-Aging

Anti-Aging

Niemand möchte sie, doch jeder bekommt sie früher oder später: die Rede ist von Falten. Beginnt die Haut zu altern, bilden sich unweigerlich Linien und Fältchen. Die Alterserscheinungen treten hauptsächlich um den Mund, die Augen oder am Hals auf. Dann sind Anti-Aging Maßnahmen gefragt.

Anti-Aging: Altershemmung

Anti-Aging ist in deutscher Sprache als „Altershemmung“ übersetzbar. Dieser Begriff schließt sämtliche Maßnahmen ein, die darauf ausgelegt sind, dass der Alterungsprozess der Menschen nicht stärker voranschreitet. Äußere Anzeichen der Alterung lassen sich – zumindest in gewissem Maße – mildern. Als Folge dessen gewinnen behandelte Personen ein attraktiveres Äußeres. Die Lebensqualität und das Selbstwertgefühl betroffener Menschen steigern sich. Dieses Ziel erreichen Mediziner und Betroffene auf unterschiedliche Weisen.

Anti-Aging-Maßnahmen „von innen heraus“

Denn sogenannte Anti-Aging-Maßnahmen könnten unterschiedlicher kaum sein. Von medizinischen Behandlungsmethoden über bestimmte Ernährungsweisen bis hin zu kosmetischen Anwendungen: die Auswahl ist groß. Generell rät ein Schönheitschirurg dazu, Über- und Untergewicht sowie Alkohol und Nikotin zu vermeiden. Mindern Männer und Frauen übermäßigen Stress und achten Betroffene auf eine bewusste gesunde Ernährung, sind erste Grundsteine gelegt. Doch was bedeutet das im Einzelnen?

Die richtige Ernährung gegen erste Alterserscheinungen

Zahlreiche Betroffene und Mediziner schwören auf eine gesunde Ernährungsweise. Wer sich ausreichend mit Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen versorgt, tut seiner Haut, der Muskulatur sowie den Organen etwas Gutes. Wer sich an diese Ernährungsmaxime hält, stärkt automatisch das Immunsystem. Deshalb ist es wichtig, dem eigenen Körper ausreichend Vitamin A, C und E zuzuführen. Ein weiterer Anti-Aging-Wirkstoff ist Selen, der die Bildung freier Radikale im Körper verhindert. Allerdings entfalten diese Stoffe auch nur dann effektiv ihre Wirkung, wenn diese in hoher Dosierung zeitlebens eingenommen werden. Hohe Dosierungen an Kaffee führen ebenso zur Alterung wie Nikotin, übermäßig viel rotes Fleisch, tierische Fette oder Zucker. Des Weiteren rät so mancher erfahrener Schönheitschirurg dazu, niemals so lange zu essen, bis eine komplette Sättigung erreicht ist. Sinnvoller ist es, die Mahlzeiten mit einem leichten Hungergefühl zu beenden. Einige Theorien besagen, dass zu leichtem Untergewicht neigende Personen generell älter werden. Anscheinend gehen Mediziner und Ernährungsexperten davon aus, dass eine geringere Kalorienzufuhr die Aktivität des Stoffwechsels verlangsamt und dadurch die Bildung freier Radikale stoppt – ein natürlicher Anti-Aging-Prozess setzt ein.

Hautalterung im SchaubildHautalterung im Schaubild

Cremes gegen die Hautalterung

Die Kosmetikbranche unterscheidet zwischen einer biologischen Hautalterung sowie Alterungsprozessen, die auf Umwelteinflüssen basieren. Die Folge von äußeren Einflüssen wie UV-Licht ist beispielsweise eine verstärkte Bildung von freien Radikalen, die einzelne Zellbestandteile schrittweise zerstören. An diesen Prozessen setzen Kosmetika gegen Anti-Aging an. Denn kosmetische Mittel helfen der Haut dabei, mehr Feuchtigkeit zu speichern. Auf dem Markt sind Anti-Aging-Cremes erhältlich, die beliebte und bewährte Wirkstoffe wie Retinol enthalten. Cremes wie die Celyoung Anti-Aging-Creme oder Cremes mit der Substanz Resveratrol sollen eine verlangsamte Hautalterung bewirken. Einziges Problem: der Begriff der Anti-Aging-Cremes ist nicht rechtlich geschützt. Diese Kosmetika wirken sich nur positiv auf die Hautoberfläche aus Dennoch müssen Betroffene bedenken, dass diese Kosmetika keine Hautschäden reparieren können. Denn die Cremes sind einzig darauf ausgelegt, die oberen Hautschichten aufzupolstern und nicht in tiefere Hautregionen vorzudringen. Optisch bewirken diese Cremes dennoch, dass Falten nicht mehr so tief aussehen. Allerdings hält die Wirkung auch nur so lange an, wie die Cremes verwendet werden. Entscheiden sich Betroffene für Präparate mit einem geringeren Feuchtigkeitsgehalt, geht der positive Anti-Aging-Effekt verloren. Wichtig ist demnach nur, sich für Kosmetik mit hohem Feuchtigkeitsgehalt zu entscheiden.

Cremes gegen die HautalterungCreme gegen Hautalterung

Vitamin E: eine Wunderwaffe?

Zusätzlich zur Nutzung von Anti-Aging-Cremes raten Schönheitschirurgen dazu, ausreichend Vitamin E zu sich zu nehmen. Wichtig ist jedoch, dass dieses Vitamin der Haut zugeführt wird und dazu beiträgt, die unerwünschten freien Radikale zu neutralisieren. Eine weitere Anti-Aging-Methode beschränkt sich auf Hormontherapien mit Melatonin. Dieses Hormon reguliert den Schlaf- und Wachprozess und wird in der Zirbeldrüse aktiviert. Weil die Produktion dieses Hormons mit fortschreitendem Alter nachlässt, benötigen ältere Personen weniger Schlaf. Einziges Manko: das Hormonpräparat ist bisher in Deutschland nicht zugelassen und dessen Wirkung für die Anti-Aging-Therapie wurde bislang auch noch nicht offiziell erbracht.

Das Für und Wider von Hormonen

Eine weitere Hormonmethode bezieht sich auf die Produktion von Dehydroepiandrosteron, auch als DHEA bezeichnet. Diesem Hormon wird ein verstärkender Effekt der Bildung von Muskelmasse nachgesagt. Als Folge der Einnahme strafft sich die Haut. Allerdings liegen auch zu dieser Wirkungsweise keine zuverlässigen Studien vor. Anti-Aging-Experten verweisen hingegen auf die positive Wirkungsweise des Wachstumshormons Somatotropin. Einziger Nachteil: etwaige Nachteile dieses Hormons sind noch nicht geklärt. Attestieren einige Untersuchungsergebnisse eine vermehrte Bildung von Krebszellen, weisen andere Untersuchungen auf die Schutzfunktion vor Tumoren hin. Deshalb ist auch diese Methode in der Schönheitsmedizin noch nicht gänzlich anerkannt.

Anti-Aging und die Schönheitschirurgie

Neben all diesen Optionen sind auch medizinische Anwendungen beim Anti-Aging aus der Schönheitschirurgie nicht mehr wegzudenken. Hierbei spielt das Facelifting eine besonders große Rolle. Beim Facelift greift ein versierter Schönheitschirurg zum Skalpell, um die Haut des Gesichts zu straffen sowie Falten verschwinden zu lassen. Eine Schönheitskorrektur wie diese ist recht umfangreich und muss bei einer ästhetischen Operation ausschließlich von den Patienten getragen zu werden. Allerdings ist auch ein Facelifting keine Garantie für ewige Jugend. Denn irgendwann setzt sich die Hautalterung trotzdem fort und führt dazu, dass auf der gelifteten Haut früher oder später wieder Falten und Linien entstehen. Der Effekt des Faceliftings kann nur durch eine erneute operative Schönheitskorrektur durch einen Schönheitschirurg wieder hergestellt werden. Inwiefern diese Korrekturmethode für Betroffene in Betracht kommt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Faltentherapie -
 BotoxinjektionBotoxinjektionen: die beliebteste Anti-Aging-Behandlung

Botoxinjektionen: die beliebteste Anti-Aging-Behandlung

Injektion von Fillern - SchaubildInjektion von Fillern - Schaubild

Zusätzlich haben sich in der Schönheitschirurgie Botoxinjektionen im Anti-Aging-Bereich bewährt. Bei dieser Behandlung injiziert ein Schönheitschirurg Botox via Spritze, um Alterserscheinungen im Gesicht für sechs bis neun Monate verschwinden zu lassen. Neben Behandlungen von sogenannten Krähenfüßen und Zornesfalten dient Botox auch etwaigen Nasenkorrekturen. Wichtig ist in jedem Fall, den Wirkstoff zu spritzen und nicht durch Cremes zuzuführen. Denn diese Methode hat beim Anti-Aging nicht die erhofften Erfolge erzielt.

Anders ist es bei der Injektion von Fillern wie Kollagen oder Hyaluronsäure, die der Faltenbildung auf unterschiedliche Weise entgegenwirken. Beispielsweise gilt Kollagen als Faltenkiller im Mund- und Augenbereich, der zum Auffüllen der Lippen, der Zornesfalte, Nasolabialfalte sowie den Linien neben dem Mundwinkel geeignet ist. Die Funktion von Hyaluronsäure besteht darin, das Bindegewebe prall und elastisch zu halten. Dadurch wirkt das Gesicht jünger und frischer, ohne an natürlicher Ausstrahlung zu verlieren.

Mit Ultraschall gegen Falten

Eine sinnvolle Anti-Aging-Ergänzung ist die sogenannte Ultherapy. Diese Ultraschallbehandlung gegen Falten führt zu einer Straffung der Bindegewebsschicht der Haut, die zeitgleich eine Neubildung kollagener und elastischer Fasern anregt. Diese Ultherapy ist in erster Linie für die Kinn-, Wangen- und Halspartie geeignet, weil die Spannkraft der Haut in diesen Gebieten besonders schnell nachlässt. Als nachteilig wirkt sich die längere Wartezeit auf das Ergebnis aus. Denn das Anti-Aging-Resultat ist nicht sofort nach der Behandlung sichtbar. Ergänzend ist es nach einer Kontaktaufnahme zu einem Schönheitschirurg möglich, Laserbehandlungen durchzuführen. Diese Behandlung mit einem CO2-Laser kommt in Betracht, um die Hautpartien Schicht für Schicht verdampfen zu lassen und die Kollagenfasern zu straffen. Besonders innovativ ist die sogenannte Cool-Touch-Technik, mit der ein Schönheitschirurg noch tiefere Hautschichten erreicht. Allerdings ist es aufgrund des erhöhten Risikos einer Narbenbildung bei dieser Methode noch wichtiger, die Anti-Aging-Maßnahme von einem erfahrenen Facharzt durchführen zu lassen.

Einen professionellen Schönheitschirurgen auswählen

Generell gehören effektive Anti-Aging-Maßnahmen in professionelle Hände. Wer seinem Gesicht oder den Händen zu einem jüngeren Erscheinungsbild verhelfen möchte, sollte sich bei der Arztsuche auf keinen Mediziner mit der simplen Bezeichnung „Schönheitschirurg“ verlassen. Diese Bezeichnung ist rechtlich nicht geschützt. Sicherer ist es, sich an einen Mediziner zu wenden, der beruflich als Facharzt für plastische Chirurgie oder als Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie agiert. Denn nur Mediziner mit diesem Fachtitel haben nach dem medizinischen Grundstudium eine weitere sechsjährige Facharztausbildung (Ausbildung zum Schönheitschirurgen) in diesem Beruf absolviert. Die Kosten der einzelnen Anti-Aging-Methoden weichen deutlich voneinander ab. Die gewählte Maßnahme, der Umfang sowie der Sitz der Mediziner wirken sich nachhaltig auf den jeweiligen Preis aus.

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